Hintergrund
Die Weinbruderschaft hat sich bei der Neuanlage des Weinbergs bewußt für die Rebsorte Regent entschieden. Zum Einen sollte es natürlich ein Rotwein werden, zum Anderen wollten wir aber kein zu großes Risiko bezüglich Pilzbefall eingehen. Der Regent wird als PiWi (Pilzwiderstandsfähig) eingestuft und wir erhoffen uns dadurch weitgehend ohne Spritzungen von Rebschutzmitteln auszukommen.
Zur Rebe
1967 entstand diese Rebsorte durch Kreuzung zwischen Diana (Silvaner x Müller-Thurgau) und Chambourcin am Julius Kühn-Institutit. Dort wurde die Sorte von Gerhard Alleweldt gezüchtet.
Seit 1995 besitzt der Regent überhaupt erst die deutsche Sortenzulassung (und darf seit jenem Jahr erst kommerziell angebaut werden).
Die (Pfropf-)Rebe hat einen frühen Austrieb und mittlere Blühfestigkeit. Sie besitz geringe Geiztriebbildung und hat eine mittelfrühe Reife. Die Unterlage ist SO4 (Klon 31OP).
Der Wein ist tiefrot (überdurchschnittlicher Malvidingehalt), kräftig und gerbstoffbetont.
Im Bild
(Aufnahme im August 2012 – Rebe rd 17 Monate alt)