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Archiv der Kategorie ‘Presse’

Ministerpräsident Volker Bouffier empfängt hessische „Hoheiten“

10 Nov

Wiesbaden. Das Wiesbadener Schloss Biebrich war an diesem Samstag, dem 10. November 2018, ganz in der Hand der hessischen „Hoheiten“. Rund 90 Majestäten und „gekrönte Häupter“ mitsamt Begleitpersonen aus ganz Hessen waren der Einladung des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier gefolgt. Als Repräsentanten werben sie in ihren Ehrenämtern mit hohem persönlichen Einsatz für ihre Stadt oder Gemeinde, die Region, das Land Hessen oder dessen Produkte.

Mit diesem traditionellen Empfang bedankten sich der Ministerpräsident und seine Frau Ursula bei den Königinnen und Königen, Prinzessinnen, Hofdamen und ihrem Hofstaat für den großen ehrenamtlichen Einsatz in und für Hessen.

„Unsere Hoheiten sind ein wichtiger Teil der Vielfalt, die unser Land ausmacht. Sie alle sind Botschafter von Tradition, Kultur und Brauchtum. Mit ihrem Engagement vermitteln sie ein Stück Heimat und haben einen wesentlichen Anteil daran, dass Orte überall in Hessen – in der Stadt ebenso wie auf dem Land – lebenswert und liebenswert bleiben“, sagte Volker Bouffier. „Mein herzlicher Dank gilt deshalb allen ehrenamtlichen engagierten hessischen Majestäten, die mit ihren Auftritten vielen Menschen eine Freude machen und zeigen, was unser Land alles zu bieten hat.“ 

Zu den Gästen, die im Biebricher Schloss eine royale Stimmung verbreiteten, gehörten auch Weinkönigin Petra I. und Weingott Bacchus Helmut I. von der Weinbruderschaft des Runkeler Roten e.V.

Bildunterschrift:

Ministerpräsident Volker Bouffier und Ehefrau Ursula mit Weinkönigin Petra I. und Weingott Bacchus Helmut I.;  Petra Burgwinkel und Helmut Burgwinkel.

Foto: STK

 
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NNP Artikel vom 22.8.2012: Runkeler Roter vor der Lese

22 Aug

Runkeler Roter vor der Lese

In vielen Fotos und etlichen Dokumenten festgehalten und archiviert hat Achim Krekel (rechts sitzend) die bisherige Arbeit der Weinbruderschaft. Auch zur Freude der Vorstandskollegen Reinhold Königstein, Marco Kaiser, Jörg-Peter Heil (stehend von links), Hans-Jürgen Heil, Manfred Reintke und Annette de la Haye. Foto: Horz

In vielen Fotos und etlichen Dokumenten festgehalten und archiviert hat Achim Krekel (rechts sitzend) die bisherige Arbeit der Weinbruderschaft. Auch zur Freude der Vorstandskollegen Reinhold Königstein, Marco Kaiser, Jörg-Peter Heil (stehend von links), Hans-Jürgen Heil, Manfred Reintke und Annette de la Haye. Foto: Horz

 

Laut Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden hat sich der Weinberg gut entwickelt. Wenn er heute über die drei Terrassen des Wingerts gehe, könne er nur staunen, was die Vereinsmitglieder innerhalb von zwei Jahren geschaffen haben, so Heil. Begonnen mit dem Herrichten des Zuweges unter Einsatz von Baggern und dem Pflanzen von 200 Rebstöcken bis zur zweiten Pflanzaktion mit 140 Rebstöcken. Sie seien bis auf einen alle angegangen und teilweise bereits 1,50 Meter groß.
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Neue Reben wurden gepflanzt – ein Grund zu Feiern

12 Mai

Ende April wurden weitere Rebstöcke gepflanzt. Damit wurde der Bestand in den beiden oberen Etagen komplettiert.

Im Vorfeld wurden weitere Spaliere betoniert (wir berichteten bereits).

Dieser weitere Meilenstein mußte natürlich gebührend gefeiert werden. Am 12. Mai waren Mitglieder, Freunde und Interessierte zu einem Umtrunk mit Imbiss in den Weinberg eingeladen.

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Dazu auch der Artikel aus der NNP von Manfred Horz:

NNP 20120515 Warten auf den 2012er aus Runkel

 
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NNP Artikel vom 12.08.2011 – „Der Rote wächst“

12 Aug

„Als wir im Januar zur Gründung der Bruderschaft zusammenkamen, waren wir voller Enthusiasmus, auf dem altehrwürdigen Rotweinberg einen Weinberg anzulegen“, so Heil. In den Monaten Februar, März und April stand die Rodung von rund 2800 Quadratmetern Fläche an. Danach wurden mittels Baggern und viel Muskelkraft die Wege und die Terrassen angelegt, Pfosten gesetzt und Drähte zur Befestigung der Reben angebracht, bevor die Pflanzlöcher für die neuen Reben ausgegraben wurden. Am 29. April wurden die ersten 200 Rebstöcke der Sorte „Regent“ gepflanzt, die mit Tüten verpackt wurden, in denen sie auf eine Höhe zwischen 30 und 80 Zentimeter heranwuchsen. Einige haben sogar schon Reben angesetzt, so Heil. In der Trockenperiode April, Mai bis Anfang Juni mussten die Reben gewässert werden, um überleben zu können. Inzwischen wurden die Terrassen mit Gras eingesät, um dem Hang Halt zu geben und für später eine gewisse Gründüngung zu haben.
Das Ganze sei mit viel körperlicher Arbeit und Kosten von rund 10 000 Euro verbunden gewesen, so Heil weiter. Um dies alles zu „stemmen“, mussten die Mitgliedsbeiträge und viele Spenden eingeholt werden. Die Mitgliederzahl konnte von 30 auf 40 erhöht werden. Außerdem konnten schon 15 Weinpaten geworben werden, die 30 Euro pro Rebstock beisteuerten. Weinpaten erhalten eine Urkunde und Schildchen mit ihren Namen am Rotweinberg. Der Verein habe Hoffnung, dass weitere Freunde eine Patenschaft übernehmen, Mitglied werden oder den Verein auf andere Weise unterstützen. Als Beispiel nannte der Vorsitzende die Aktion der Mitglieder Anna Seniuta und Ralf Muggli, die anlässlich der Eröffnung ihres Lokals „Felsenkeller“ eine Tombola veranstalteten und jetzt den Erlös der Weinbruderschaft als Spende überreichten. „Wir hoffen, dass auch solche Aktionen dem Wiederanbau des Runkeler Roten, dem ehemaligen König aller Lahnweine, zu neuer Blüte verhelfen werden“, so Heil.
Die Weinbruderschaft wandelt auf historischen Pfaden. Es ist urkundlich belegt, dass in Runkel seit dem Jahre 1270 Wein angebaut wurde. Nach dem Jahrhundertwinter 1929, in dem viele Reben erfroren oder Opfer der Reblaus wurden, musste der Weinanbau eingestellt werden. Am historischen Rotweinberg wurden dann Obstbäume gepflanzt, deren Ertrag aber auch nicht den Erwartungen  entsprach. Nachdem dann erfolglos versucht wurde, den Rotweinberg einer Bebauung zuzuführen, nahm das gesamte Weingelände  waldähnliche Züge an. Wie es mit dem Runkeler Roten weitergeht, beschließt die Bruderschaft am Freitag, 19. August, 19.30 Uhr, während der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Goethestube“ am Bahnhof. (mhz)

 
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NNP Artikel vom 14.01.2011

14 Jan

396 Rebstöcke geplant

Runkel. Grund genug, um in der «Neujahrstafelrunde» der Weinapostel und etlicher Freunde im romantischen Felsenkeller der «Pension unterm Burgfels» edle Tropfen einiger Rebsorten zu verkosten, die in die engere Wahl der Anpflanzung kommen. Darunter befand sich auch die aussichtsreiche Sorte «Regent», die als besonders widerstandsfähig gilt, und an diesem Abend auch gut mundete. Nicht mit dabei sein konnte der als Kellermeister fungierende Prinz Metfried zu Wied-Runkel, der wegen einer anderen Veranstaltung verhindert war.

Der Vereinsvorsitzende Hans-Jürgen Heil und dessen Stellvertreter Manfred Reintke dankten bei der Eröffnung den Betreibern der «Pension unterm Burgfels», Anna Seriuta und Ralf Muggli, für die Bereitstellung ihrer Räume und informierten über die bereits erfolgten Behördengänge bis zum Regierungspräsidium Darmstadt wie auch über den Stand der weiteren Dinge, die im Vorfeld der ersten Pflanzaktion zu klären sind. Heil ging dabei auch auf Änderungen in den EU-Richtlinien über den genehmigungsfreien Weinanbau ein, die bis zu 99 Rebstöcken auf 100 Quadratmetern genehmigen. Bei Einhaltung von vier Meter breiten Streifen zwischen den Beeten könnten vier solcher Felder zugelassen werden. Über Vorstellungen zur Anpflanzung und Pflege der Reben und der Abstandsstreifen sowie die Möglichkeit der Übernahme von Rebenpatenschaften berichtete Berater Reinhold Königstein, der sich zusammen mit dem Wingertschütz Jan Müller um diese Aufgabe kümmern wird. Den ersten Inventar- und Kassenbericht des rund 30 Mitglieder zählenden Vereins gab Anette Planz, und zum Weinanbau an der Lahn referierte Dr. John Terrill Eckert (Weilburg).

Anna Seriuta, Ralf Muggli und Reinhold Königstein versorgten die gesellige Runde am Kaminfeuer in der Oase für Körper, Geist und Seele mit verschiedenen Rotweinsorten und Häppchen. Sowohl bei der Abwicklung der Tagesordnung als auch im anschließenden Plausch wurden Arbeitseinsätze am Rotweinberg, die Art der Anlage in Terrassenform oder Spalieranlage erörtert und Pläne für die Zukunft geschmiedet. <mhz>

© 2011 Frankfurter Neue Presse

 
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NNP Artikel vom 4.12.2010

06 Dez

04.12.2010
«Weinbruderschaft» will Runkeler Roten anbauen
Runkel. Unter dem Namen «Weinbruderschaft des Runkeler Roten» will sich ein neugegründeter eingetragener
Verein künftig um den Anbau der legendären Rebsorte an den Steilhängen der Lahn in dem Fürstenstädtchen
kümmern. Zum Ersten Vorsitzenden wurde kein Geringerer als der frühere Bürgermeister Hans-Jürgen Heil
gewählt. Insgesamt gehören dem neuen Verein 35 Mitglieder an.
Stellvertretender Vorsitzender ist Manfred Reintke, Schatzmeisterin Annette Pflanz und Schriftführer Jörg-Peter
Heil. Als Wingertschütz fungiert Jan Müller, Kellermeister ist Prinz Metfried zu Wied-Runkel, zum Beisitzer für
die Chronik wurde Achim Krekel gewählt. Und um die Anpflanzung und Pflege der Reben wird sich Reinhold
Königstein zusammen mit dem Wingertschütz kümmern.
Der neue Verein hat sich nicht nur zum Ziel gesetzt, einen neuen Wingert auf dem Runkeler Rotweinberg
anzulegen. Er will auch ein umgebendes Biotop einrichten, das der seltenen Smaragdeidechse als Refugium
dienen soll. Dazu hat der neue Verein, der beim Registergericht in Limburg bereits eingetragen und als
gemeinnützig anerkannt ist, bei der Stadt Runkel beantragt, eine rund 2800 Quadratmeter große Fläche auf
dem Rotweinberg unterhalb Schadeck anzupachten. Der Verein hofft, bereits im nächsten Frühjahr neue
Rotweinreben anpflanzen zu können.
Damit, so Vorsitzender Heil, würde man an eine rund 600 Jahre alte Tradition anknüpfen, die 1929 wegen des
extrem kalten Winters endete. In seinen Glanzzeiten galt der Runkeler Rote als edler Tropfen, der bei Kennern
geschätzt war.
Der Verein sieht in seinem Projekt aber auch eine Chance für den Tourismus. So könnte auf dem
gegenüberliegenden Campingplatz mit Tafeln auf den wieder erwachten Rotweinanbau aufmerksam gemacht
werden. Eine weitere Idee: Hochzeitspaaren möchte der Verein anbieten, einen Rebstock zu pflanzen und zur
Silberhochzeit dann eine Flasche Runkeler Rotwein in Empfang zu nehmen.
© 2010 Nassauische Neue Presse

 
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